Jubilare BSV & Jägerkops
75 Jahre im BSV und Jägerkorps: Jägerzug Bruderherz
Im Jahre 1949 folgten 9 junge Männer dem Aufruf des Bürger-Schützen-Verein und gründeten in der Bahnhofsgaststätte einen
Jägerzug mit dem Namen „Bruderherz“. Er entstand aus dem gleichnamigen Kegelclub. Es sollte ursprünglich ein Reitverein werden, doch da das Geld damals noch knapp und Pferde, so wie heute auch, teuer
waren, wurde es nur ein Jägerzug.
Die Gründungsmitglieder waren:
Peter Lenzen (Zugführer) Gottfried Heß (Flügelleutnant) Jakob Meffert (Feldwebel)
Heinz Kröll(1. Zugkönig) Michael Hambacher Peter Bungartz
Josef Skrypecki Hans Wolf
Hans Becker
1956 stellte der Zug mit Fred und Annemarie Heß das einzige Schützenkönigspaar des Bruderherz. Ebenfalls wurde auch
den Gründern Jakob Meffert im Jahre 1966 sowie Heinz Kröll im Jahre 1990 die Königsehre zuteil.
1959 wurde Jacob „Köbes“ Cames einstimmig zum Zugführer gewählt und hielt dieses Amt für 42 Jahre, seit einige davon
sogar über 25 Jahre als Hauptmann. Als er 2001 krankheitsbedingt zurücktreten musste, ging das Amt an seinen Schwiegersohn Theo Engels, der dieses bis heute ausübt. In einer solch langen Geschichte
nur so wenige Zugführer zu haben zeugt von Vertrauen und Zusammenhalt. Auch die Arbeit für den BSV war den Mitgliedern des Bruderherz nicht fremd. Christian Brings hielt für lange Jahre das Amt des
1. Kassierers und nach ihm sein Sohn das Amt des Beisitzers im Vorstand des BSV. Außerdem stand Christian vielen Schützenkönigspaaren als erfahrener Königsadjutant zur Seite.
Ab 2003 beschäftigte sich der Zug erfolgreich mit der Jugendarbeit. Im Laufe der Jahre wurden 8 Jungschützen Teil des
Bruderherz von denen bis heute noch einige aktiv am Zugleben und sogar der Führung teilnehmen.
Schlusswort des Zugführers:
75 Jahre ist eine unvorstellbar lange Zeit, für manche mehr als ein ganzes Leben. Für die letzen 20 Jahre der
Unterstützung möchte ich meiner Frau Gaby und meiner Familie danken. Für die Gesamten 75 Jahre muss ich jedoch allen aktiven, passiven und auch den ehemaligen Mitgliedern und ihren Partnern danken,
denn ohne jeden einzelnen von ihnen wären wir nicht hier. Ein spezieller Dank geht auch an unseren ehem. Jägermajor Ludwig Pesch, denn seine Fundgrube hat noch so manche Jägeruniform der Jungschützen
vervollständigt.
Der Zahn der Zeit und Corona sind auch an nicht spurlos an uns vorbeigegangen, aber ich bin sicher, dass es für uns und den BSV Kapellen eine gemeinsame Zukunft gibt.
Theo Engels
Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert dem Zug "Bruderherz" zu 75 Jahren Mitgliedschaft im BSV und Jägerkorps!
50 Jahre im BSV und Jägerkorps: Rolf Schnitzler
Im Alter von 26 Jahren begann Rolf im Jahre 1974 im Jägerzug „Freischütz“ seine Schützenlaufbahn. Und dass Rolf eine treue Seele ist, beweist er dadurch, dass er immer noch dem Zug angehört, auch wenn der Zug nicht mehr auf der Straße aktiv ist. Denn im Jahr 2016 hat sich der Zug „Freischütz“ bei ihren 80-jährigen Zugjubiläum von „aktiven Dienst“ verabschiedet.
In seiner aktiven Zeit bewies Rolf immer wieder seine Schießkünste und avancierte in den Jahren 1977, 1989 und 2008 zum Zugkönig. Dass er aber auch Verantwortung zu übernehmen wusste, bewies er durch seine Tätigkeit als Zugspieß, welche er 1997 übernahm.
Dass Rolf aber als passives Mitglied noch nicht zum alten Eisen gehört beweist er durch seine immer noch große Aktivität. So kreiert zusammen mit den Mitarbeiterrinnen seines Blumenhauses Jahr für Jahr Blumenhörner, mit denen die Umzüge einen optisch schönen Rahmen verliehen werden und Rolf doch noch aktive das Schützenfest mitgestaltet.
Rolf ist in seiner Freizeit auch Anhänger des SC Kapellen. Wer einmal bei einem Heimspiel neben ihm auf „seiner Tribüne“ gestanden hat, sieht die Spiele danach mit ganz anderen Augen. Aber nicht nur bei den Heimspielen ist Rolf als Anhänger zu sehen, sondern auch bei den Auswärtsspielen. So stellt er stets sein Auto für die Auswärtsspiele des SC zu Verfügung, und dieses Angebot wird nur allzu gerne genutzt. So ist das Auto bei den Auswärtsspielen voll besetzt.
Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert Rolf zu 50 Jahren Mitgliedschaft im BSV und Jägerkorps!
40 Jahre im BSV und Jägerkorps: Thomas Pesch
Thomas Pesch feiert im Jahr 2024 sein 40-jähriges Jubiläum im Bürger- Schützen-Verein und im Jägerkorps Kapellen/Erft. Im Jahr 1984 gründete er mit 6 weiteren Schulfreunden den Jägerzug „Hermann Löns“.
Unterstützung erhielt er hier von seinem Großvater Heinrich Helten (bekannt als „Spieß“). Er übte nach alter Kommissart mit den jungen Jägern auf den Kirmesplatz das Marschieren und Präsentieren.
Bereits zum ersten Schützenfest wurde eine Großfackel gebaut. Diese entstand auf dem Hof der Spedition Winzen dem heutigen Burghof.
Thomas wurde bereits bei der Gründungsversammlung zum Zugführer gewählt und führte den Jägerzug bis 1991, bevor er in den Jägerzug „Waidmannsheil“ wechselte. Hier war er schon immer beheimatet, denn sein Vater Karl- Josef stand in den ersten Jahren dem Waidmannsheil vor.
Als sich im Herbst des Jahres 1991 Peter Tolles als Oberst nicht mehr zur Wahl stellte, übernahm kurzerhand Karl- Josef Pesch den Posten als Regimentschef. Leider war die Suche nach einem Adjutanten nicht von Erfolg gekrönt und so sagten ihm einer nach dem anderen ab. Auf einer Familienfeier sagte Thomas dann, eher aus Spaß: „Wenn du niemanden findest, mache ich so lange den Adju bis du jemanden gefunden hast!“ So nahm ihn sein Vater beim Wort und aus einer Verlegenheit wurden 13 Jahre.
Im Jahr 1993 wurde Thomas als Pressesprecher und Archivar in den Vorstand des BSV gewählt.
Hier konnte er verschiedenste Dinge anstoßen und bewegen. Die Festschrift trägt noch heute seine Handschrift, denn lange musste er dafür kämpfen das Format des Heftchens von DIN A5 auf DIN A4 zu ändern. Viele Annoncen erstellte er in Zusammenarbeit mit der Druckerei Gilles selbst. Nun waren Preisausschreiben oder Kreuzworträtsel im Schützenmagazin zu finden.
Der Festakt zum Volkstrauertag wurde auf sein Drängen auf den Vorabend des Feiertages verlegt und gemeinsam mit seinem Vater und Oberst Karl-Josef investierte er viele Stunden an der Verwirklichung des Schützenbaums.
In den 13 Jahren als Adjutant hatte sich Thomas mit der Regimentsfahnenkompanie so gut verstanden, dass er nach seiner Adjutantenzeit zu seinem Freund Oliver Steffens in die Fahnenkompanie wechselte (ohne jedoch die Verbindung zum Waidmannsheil und dem Jägerkorps abzubrechen). Mit der Unterstützung des Jubilars konnten Hans- Theo Wolf und Roland Knoben zum Schritt an die Vogelstange überzeugt werden und beide wurden Schützenkönig; auch unterstützte er Thomas und Ute Heuser in Ihrem Regierungsjahr und erhielt von SM. Thomas I Heuser den Königsorden.
Im Königsjahr von Roland und Rosi Knoben wechselte Thomas am Schützenfestmontag dann wieder in den Jägerzug Waidmannsheil. „Wenn dein Herz ruft, dann musste loofe“ heißt es in einem Hit der Höhner, und genau das tat Thomas dann auch. Er sorgte für neuen Wind im Waidmannsheil und sorgte für frisches Blut. Er konnte gleich vier neue Zugmitglieder integrieren. Vor dem nächsten Schützenfest stand er dann als Flügelleutnant und im Folgejahr bereits als Zugführer dem Waidmannsheil vor.
Neben dem Fackelbau wurde am Ehrenmal zum Jubiläum des BSV eine Reinigung des Platzes und der Grabsteine durchgeführt. Auch wurden die krummen Fahnenstangen am Ehrenmal durch Edelstahlmasten ersetzt, die von Ewald (Walli) Rosendahl beschafft und geschweißt wurden.
Zum Jubiläum stiftete der Zug ein metallenes Vereinswappen, das durch einen Neußer Künstler und Thomas Pesch erstellt und auf der „Bunkerseite“ am Paradeplatz auf der Friedrichstraße aufgestellt wurde. Zur Aufstellung konnten neben der Regimentsführung des BSV auch die Bürgermeisterin Kwasny begrüßt werden.
Neben dem Schützenwesen ist unser Jubilar auch seit mehr als 30 Jahren Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Grevenbroich. Neben den „alltäglichen“ Einsätzen konnte Thomas als Führungskraft des Rhein Kreises Neuss einen Transport zum Oderhochwasser begleiten, und beruflich ging es vor einigen Jahren mit dem Tagesdienst der Feuerwehr Jüchen in die Hochwassergebiete rund um Bad Münstereifel. Für beide Einsätze wurde Thomas vom Land NRW ausgezeichnet.
Da ein Schützenfest im Jahr nicht ausreicht, unterstützt Thomas das Tambourcorps „Blüh Auf“ Ramrath/Villau als Tambour. Diese Verbindung zwischen dem Tamboucorps und der Familie Pesch besteht seit den Gründungstagen des Korps. Josef Pesch, der Großvater von Thomas war aktives Gründungsmitglied des Vereins.
Heute ist Thomas als techn. Angestellter bei der GWD in Grevenbroich beschäftigt. 18 Jahre tat er für die Stadt Jüchen Dienst im Abwasserbetrieb und in der Feuerwehr der Stadt.
Als stolzer Vater von drei Kindern und Großvater von drei Enkelkindern genießt er den Rest seiner Freizeit gerne im Disneyland Paris. Wann immer es möglich ist zieht es ihn mit seiner Frau Sabine ins Land der Maus und in diesem Jahr ist sogar ein Trip ins „Walt Disney World“ geplant.
Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert Thomas zu 40 Jahren Mitgliedschaft im BSV und Jägerkorps!
40 Jahre im BSV und Jägerkorps: Ralf Wolters
Ralf begann seine Schützenlaufbahn im Jägerzug „Jong Jemöß“ und wechselte 1985 in den Jägerzug „Schwanenburg“. Dort gelang es ihm gleich im ersten Jahr die Zugkönigswürde zu erringen, welches ihm noch vier weitere Male gelang. 1993 übernahm er vom damaligen Hauptmann Karl Könen das Amt des Zugführers, welches er bis 2005 innehatte.
Von 2002 bis 2014 war er im Jägervorstand tätig, unter anderem bekleidete er dort von 2005 bis 2011 das Amt des Geschäftsführers.
Im März 2008 gelang es ihm, beim traditionellen Jägerschießen den Vogel von der Stange zu holen und wurde Jägerkönig 2008/2009. Im Jahre 2009 wechselte Ralf in den Jägerzug „Waldhorn“ und ist dort nach der Übernahme der Jägerfahne nun als Fahnenoffizier tätig. Hier gelang es ihm bis jetzt zweimal die Zugkönigswürde zu erreichen.
Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert Ralf zu 40 Jahren Mitgliedschaft im BSV und Jägerkorps!
25 Jahre im BSV und Jägerkorps: Christoph Engels
Christoph ist 1999 in den Jägerzug Edelweiß und somit auch ins Jägerkorps eingetreten. Wer ihn genauer kennt weiß, dass alles, was er macht, Hand und Fuß hat. Auch ohne das Amt eines Chargierten, achtet er stets darauf, dass das Zugleben lebendig und geordnet abläuft.
Dabei ist er stets ein Mann der klaren Worte und macht auch vor unangenehmen Themen keinen Halt. Nur ein unangenehmes Thema fällt ihm jedes Jahr wieder auf die Füße: Der „Sonntagmorgen“ zählt nicht zu seinen Stärken. Vermutlich wird er auch die kommenden 25 Jahre am Samstagabend auf den Tischen tanzen, zur Oberstparade jedoch nur mit Hängen und Würgen pünktlich erscheinen.
Doch zurück zu den Stärken: Auf Christoph ist das ganze Jahr über Verlass. Davon konnte sich auch das Jägerkorps überzeugen, dem er als Geschäftsführer viele Jahre neuen Glanz einhauchte, einige Dinge änderte, ohne traditionelle Werte zu vernachlässigen. Aktuell leitet er die Geschicke des Königrings, einer bekanntlich sehr wichtigen Säule des Schützenfestes, denn „Ohne König geht es nicht“.
Apropos König: Christoph hatte die Ehre, bereits im Jahr 2001/2002 als Jungschützenkönig zu regieren. Die Zugkönigswürde konnte er bereits dreimal erringen, davon einmal als Jungkönig. Seine Jungs vom Edelweiß schätzen an ihm besonders, dass er trotz notwendiger Ernsthaftigkeit für das Schützenwesen, sowie gesellschaftliche und politische Themen, immer für die ein oder andere Eskapade oder ein Scharmützel sorgt.
Privat ist Christoph ein sehr ordentlicher Mensch, der gerne auch mal an einem freien Vormittag seine unzähligen Paar Schuhe in der Badewanne wäscht oder den Haushalt schmeißt. Für seine Gäste standen zeitweise sogar Hausschuhe bereit, die man vor dem Betreten der Wohnung überziehen musste, um keine Spuren zu hinterlassen.
Akribisch ist er genauso in seinem Job, wo er bei der Firma Universal in Neuss Eisen und Stahl europaweit handelt.
Seine alte Liebe ist seit eh und je Borussia Mönchengladbach. Christoph wünscht sich nichts sehnlicher, als die Meisterschale einmal in seinem Leben in den Händen von Rolf Königs, Rainer Bonhof oder Hans Meyer zu sehen.
Seine größte Liebe heißt Lisa, mit der er zusammen im Kapellner Norden wohnt und von hoch oben über „sein“ Kapellen an der Erft wacht.
Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert Christoph zu 25 Jahren Mitgliedschaft im BSV und Jägerkorps!
Jubilare BSV
60 Jahre im BSV: Ludwig Pesch
Ludwig, auch Lotsche genannt, trat 3 Monate nach der Gründung der Flotte Boschte in den Jägerzug ein und ist bis heute eine wichtige Achse des Zuges. Er lernte das Schützenleben im Jägerzug „Gemütlichkeit“ kennen. Lotsche hat jahrelang das Blumenhorn des Zuges getragen, bevor er von seinem Bruder Karl-Josef, dem damaligen Jägermajor, zum Jägeradjutant ernannt wurde.
Beim damaligen Fackelbau war er in der Klebeabteilung tätig und versorgte seine Zugkameraden als Hobbywirt in der Bischofsmütze mit gekühlten Getränken. Die Zugkönigswürde erlangte Ludwig und seine Frau Martina schon viermal (1975/76, 1987/88, 1995/96 und 2007/08).
Nach 7 Jahren als Adjutant des Jägerkorps Kapellen wurde Ludwig 1991 vom Jägerkorps zum Major gewählt, welches er bis 2011 anführte. Nach 20 Jahren Major des Jägerkorps verabschiedeten „seine Jäger“ Ludwig im Frühjahr 2012 mit einem großen Zapfenstreich am Schützenbaum und ernannten ihn zum Ehrenjägermajor. Auf der Jahreshauptversammlung des Bürgerschützenvereins Kapellen 2012 wurde Lotsche zum Ehrenmitglied gewählt und auf dem folgenden Oberstehrenabend ernannt.
Ludwig`s größtes Talent ist es, alle „seine Vereine“ unter einen Hut zu bekommen. Sei es die Feuerwehr, heute in der Ehrenabteilung, den Angelverein, den Bürgerschützenverein oder den Sportclub Kapellen. An den heiligen Sonntagen fährt Ludwig mit seinen Elite Fans kreuz und quer zu den Meisterschaftsspielen des SC Kapellen durch den Niederrhein.
Neben dem Grün seiner Jäger, sind seine Farben schwarz-gelb. Für die „Falsche Borussia aus Dortmund“ und auch alle anderen Sportarten sitzt er vor dem Fernseher und schaut alle Übertragungen und Berichte an, die zu finden sind, bis die Fernbedingung leer ist. In der Zeit von 16.00 bis 17.00 Uhr darf man ihn nicht stören, denn dann heißt es die „Rosenheim Cops“ haben wieder „eh Leich“.
Da seine Gesundheit leider nicht mehr so will, wie er es möchte geht es Lotsche heute etwas ruhiger an. An jeden trockenen Dienstag trifft er sich um 14.00 Uhr mit seinen Rentnerfreunde des Jägerzuges „Flotte Boschte“ zum Pflegen der Friedenskapelle Gilverath. Nach getaner Arbeit heißt es dann „Kaffee &Kuchen“ in „seiner“ Bischofsmütze. Dabei erzählt man über die damalige Zeit und erfährt neues aus unserem Dorf.
Auch das Reisen hat Ludwig die letzten Jahre für sich entdeckt, vorher hatte er durch „seine Vereine“ keine Zeit dafür gehabt.
Wir wüschen ihm noch viele Jahre in „seinen Vereinen“ und hoffen ihn in diesem Jahr bei der Frontabnahme am Schützenfestsonntag zu sehen.
Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert Ludwig zu 60 Jahren Mitgliedschaft im BSV!
40 Jahre im BSV: Jürgen Krah
Im September 1984 gründete Jürgen Krah zusammen mit einigen Gleichgesinnten den Jägerzug Hermann Löns. Fünfzehn Jahre gehörte er diesem Zug an und bekleidete in dieser Zeit das Amt des Spießes und des Zugführers.
Im Januar 2000 wechselte er dann zum Hubertuskorps Kapellen und wurde Mitglied des damaligen Hubertuszuges Hori-Do. Nach fünf Jahren als Schütze, übernahm er dort das Amt des Schießmeisters. Im gleichen Jahr wurde Jürgen dann zum Spieß des Zuges gewählt. Über entsprechende Erfahrung als Spieß verfügte er ja noch aus seiner Zeit im Jägerzug Hermann Löns.
Als treibende Kraft (sowohl an als, auch neben den Schützenfesttagen) war Jürgen stets stark beim Fackelbau engagiert und konnte dort seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Gekrönt wurde dies mit dem Fackelbausieg im Jahr 2017.
Aber auch abseits des Fackelbaus ist Jürgen im Verein eifrig unterwegs. Sei es die Planung der alljährlichen Weihnachtsfeier, oder die Organisation von ausreichender Verpflegung auf anderen Feierlichkeiten, mit Jürgen wird es nicht langweilig.
Auch das jährliche Frühstück am Schützenfestsamstag im Eigenheim auf der Sankt-Johannis-Straße ist ein Highlight und ein perfekter Start, um gut gestärkt in die Schützenfesttage zu starten.
Herzlichen Glückwunsch zum 40-jährigen Jubiläum im Bürger-Schützen-Verein Kapellen-Erft, wünscht Dir lieber Jürgen, der Jägerzug Hori-Do.
Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert Jürgen zu 40 Jahren Mitgliedschaft im BSV!
Jubilare Jägerkorps
40 Jahre im Jägerkorps: Oliver Steffens
Olli, wie er im Erftstolz genannt wird (manch einer kennt seinen Nachnamen wahrscheinlich gar nicht), ist ein echter Ostfriesenjung. Natürlich hängt sein Herz an seiner Heimat Kapellen und an Noithausen, wo er mit seiner Frau Nadine und Tochter Katharina wohnt, allerdings hängt sein Herz und die Sehnsucht auch an Ostfriesland bzw. Neuharlingersiel. Hier setzt er sich unter anderem für die Zukunft der Kutter an der ostfriesichen Küste ein oder vertritt auch schonmal den ein oder anderen Strandwächter im Kurverein Neuharlingersiel. Man munkelt, dass touristische Andenken, wie z.B. T-Shirts oder Tassen, nach seinem Ebenbild bedruckt werden. Dieses Gerücht ist zwar nicht recherchiert oder bestätigt, aber die Ähnlichkeit der typischen seemännischen Figuren mit Olli ist schon verblüffend.
Nicht nur dass er sehr viel Zeit in seiner 2.Heimat verbringt. Nein, er hat auch ostfriesische Bräuche in Kapellen eingeführt. So lernte der Erftstolz das nordisch-traditionelle „Bosseln“ und das „Grünkohlessen als Zeremonie“ kennen und lieben. Als Zugkamerad zeigt er sich vielseitig und immer präsent. Hier wird er auch schonmal als Unruhestifter im positiven Sinne wahrgenommen. Schließlich ist er der Vater der „Erftstolz-Familientage“ oder gibt sich gerne auch als Ersatz-Blumenhornträger her. Dass er auch mehrfacher Zugkönig im Erftstolz war, sei nur nebenbei erwähnt.
Sollte man ihn dann nicht in Ostfriesland, Noithausen oder Kapellen antreffen oder kommt er später zur Zugversammlung oder sonstigen Feierlichkeiten, wissen alle:
Borussia Mönchengladbach spielt gerade. Denn Olli ist ein „richtiger“ Fan. Egal in welcher Liga, an welchem Tag oder welchem Land seine Borussia gerade spielt: Olli ist nicht nur mit dem Herzen dabei! So setzt er sich auch schon mal in der Woche in den Fan-Bus oder sein Auto und fährt nach Österreich zum Europa-Ligue-Spiel. Dass seine Familie vom Borussenfieber ebenso infiziert ist, erkennt man daran, dass seine Tochter Katharina Inhaberin einer Dauerkarte ist und ebenfalls kein Spiel verpasst.
Apropo Auto: Das benötigt er anscheinend nur für die Spiele der „Fohlen-Elf“, denn der tägliche Weg zur Arbeit (das sind mal locker mind. 22 km pro Strecke) fährt er mit seinem E-Bike. Tja, Natur- und Küstenschutz fangen schon in Noithausen an!
In Noithausen selbst hat er sich natürlich ebenfalls direkt in die Dorfgemeinschaft eingebracht. So ist die ganze Familie in die Schützenzug der „Noitser Füchse“ eingetreten und wirkt aktiv am Dorfwesen mit. Erste freundschaftliche Begegnungen der Noitser Füchse mit dem Erftstolz hat es natürlich auch gegeben. Denn beide Züge sind dankbar solch einen Menschen in seinen Reihen zu haben.
Der Jgz. Erftstolz liebt seinen Zugkameraden Olli und gratuliert ihm zum Jubiläum auf das herzlichste.
Das Jägerkorps gratuliert Oliver zu 40 Jahren im Jägerkorps!
25 Jahre im BSV und Jägerkorps: Sven Gallus
Schon im zarten Alter von 6 Jahren entwickelte Sven großes Interesse am heimischen Schützenwesen und trat den Tellschützen des Hubertuskorps bei. Nachdem er diesen entwachsen und für 2 Jahre Mitglied der „Jungen Füchse“ war, wechselte er 1999 in das Jägerkorps und wurde Mitglied des Jägerzuges Copernicus - sicherlich auch dank der Fügung, dass der Copernicus ein weiteres Erfolgsprodukt der „Gilverather Jung-Jägerschmiede“ von Günther Pesch war. Eben jenem Günther Pesch, in dessen Backstube Sven damals nebenbei jobbte.
Sven ist absoluter Vollblutschütze, der stets seinen aktiven Teil dazu beiträgt, damit das Vereinsleben mit Leben gefüllt ist und sich seine Schützenkameraden pudelwohl fühlen. Im Copernicus war Sven nicht nur viele Jahre Zugführer sondern vor allem eine unerschütterliche treibende Kraft im Fackelbau sowie die gute Seele des Zuges.
Parallel zu seiner aktiven Mitgliedschaft im Copernicus war Sven auch viele Jahre passives Mitglied beim Jägerzug Edelweiß. Ein Umstand, den er den fußballerischen Verstrickungen beim SCK zu verdanken hatte. Im Jahre 2014 entschied sich Sven zu einer Luftveränderung und schloss sich dem Edelweiß letztlich auch aktiv an. Zum Copernicus hegt Sven bis heute ein weiterhin inniges und freundschaftliches Verhältnis.
Bereits seit 2002 -und somit seit 22 Jahren- gehört Sven dem Vorstand des Jägerkorps an, in dem er als Konstante gilt und in all den Jahren vom Beisitzer über den Jugendwart und Korpsarchivar bis hin zum Schießmeister die verschiedensten Posten bekleidete. Zu Gute kommt ihm in der Vorstandsarbeit wie auch im privaten Bereich seine stark ausgeprägte Beobachtungsgabe und sein enormes Erinnerungsvermögen. Seine oftmals im Verborgenen stattfindenden Analysen verschiedenster Sachverhalte sind für gewöhnlich messerscharf und verleihen seinen Worten und Meinungen ein stets großes Gewicht.
Sven ist ein tendentiell eher ruhiger Geselle, der lieber aus der beobachtenden Rolle heraus agiert, während sich andere den Mund fusselig reden. Wenn Sven allerdings das Wort ergreift, so haben seine Ausführungen ausnahmslos Hand & Fuß und lassen seinem Gegenüber in den seltensten Fällen Raum für weitere Gegenargumente.
Das private Glück hat Sven mit seiner Frau Natalie gefunden. Gemeinsam mit Labrador-Mischling Bayley und den beiden Katzen Bambi und Bella bewohnen sie ihr Haus „em Overdörp“ auf der Friedrichstraße. Die „Casa Gallus“ dient seinen beiden Jägerzügen Copernicus und Edelweißt stets als Anlaufstelle vor dem alljährlichen Fackelzug ehe Natalie und Sven am darauffolgenden Morgen in Hergottsfrühe aufstehen um für den Edelweiß ein umfangreiches und liebevoll gestaltetes Brunch-Buffet vorzubereiten. Ob Pizza, Pasta, Lasagne, Fleischplatte oder diverse Schnittchen: Die beiden kredenzen ihren Jungs stets ein köstliches Buffet welches so manch toten Geist schon wieder zum Leben erweckt hat.
Sven ist für jegliche Art von „jeckem Dorfverzäll´“ zu haben und vor allem großer Lokalpatriot, der -wenn auch nicht immer und überall präsent- stets ein Auge für alle Kapellener Vereine und Institutionen hat und diese bestmöglich unterstützt.
Dass er nicht immer und überall so präsent sein kann, wie er es sich vielleicht manchmal wünscht, ist eine Begleiterscheinung seines Berufes: Bereits seit seinem 14. Lebensjahr ist Sven bei Cafe´ Pesch tätig. Zunächst als Aushilfe am Wochenende in der Backstube beschäftigt, endeckte er seine Leidenschaft für das Bäcker- und Konditorhandwerk, was in einer Ausbildung und letztes Endes auch mit bestandener Meisterprüfung im Jahr 2015 mündete.
Neben dem Schützenwesen spielen Musik und das 17. Bundesland Deutschlands eine große Rolle in seinem Leben. Sven ist nicht nur regelmäßiger Konzertgänger sondern auch unerschütterliches, langjähriges Mitglied der „Sektion Ballermann“ des Edelweiß. Spätestens hier wird aus dem sonst so ruhigen und zurückhaltenden Sven dann der „Gallinator“ der schon Wochen im Voraus das Live-Programm der Partytempel studiert und die ein oder andere Nacht auf den Pool-Liegen verbringt.
Der Jägerzug Edelweiß und das Jägerkorps Kapellen gratulieren Sven zu 25 Jahren im Jägerkorps!