Jägerkorps Kapellen-Erft 1936 e.V.
Jägerkorps Kapellen-Erft 1936 e.V.

Jubilare

Jubilare BSV & Jägerkops

40 Jahre im BSV und Jägerkorps:

Jägerzug "Auf der Pirsch"

 

Der Jägerzug „Auf der Pirsch “ wurde im August 1985 unter dem Namen Jägerzug „Jung-Freischütz“ aus der Taufe gehoben, der Name wurde dann 1992 nach einem Zugbeschluss in „Auf der Pirsch“ geändert. Auf Initiative von Christoph Conrads und Marcus Odenthal fand eine Gründungsversammlung statt, an der neun junge Männer teilnahmen. Hiervon marschierten zum ersten Mal beim Schützenfest 1986 folgende Personen mit: Christoph Conrads, Marcus Odenthal, Frank Frinken, Franz-Josef Iven, Michael Franken und Wolfgang Mertens.

 

Als erster Zugführer wurde Christoph Conrads gewählt, der dieses Amt bis heute innehat. Im Jubiläumsjahr 2025 setzt sich der Zug aus folgenden Personen zusammen: Christoph Conrads (Hauptmann), Holger Reisdorf (Oberleutnant), Stephan Plöger (Spieß), Ralf Bresser, Christian Creutz, Martin Röhricht, Marc Schreiber, Dirk Simon (Blumenhornträger), Sven Scharfenberg, Stefan Mertens, Ralf Raddatz, Niklas Conrads und Noah Plöger.

 

In den Jahren 1986 bis 2014 baute der Zug 20 Großfackeln. Bei der jährlichen Fackelprämierung konnte mehrfach der 1. Platz errungen werden. Und einige Fackeln wurden auch im Rahmen der Schützenfeste in Grevenbroich, aber auch Wevelinghoven und Gustorf den dortigen Zuschauern präsentiert.

 

Unterbrochen wurde der Fackelbau in den Jahren 1996 (Hans und Gerlinde Reisdorf), 2002 (Ralf und Sibille Ohmann), 2006 (Manfred und Karla Barwinski) sowie 2015 (Daniel und Sandra Becker), als Zug bereits viermal als Königszug des Bürger-Schützen-Vereins und somit in der jeweiligen Vorbereitungen wie Residenzbau involviert war.

 

Zudem stellte der Zug zweimal den Korpskönig der Jägerkorps: 2005 mit Manfred Barwinski und im Jahr 2010 mit Christian Creutz.

 

Großes Engagement zeigen mehrere Zugmitglieder in verschiedenen Funktionen bei der Vorstandsarbeit im BSV, Jägerkorps und sogar im Grenadierkorps. So steht Christian Creutz seit dem Jahr 2028 als Adjutant dem Grenadiermajor Daniel Becker treu zur Seite.

Zum festen Bestandteil des Zuglebens gehören regelmäßige Zugversammlungen im Vereinslokal Pitt-Jupp, jährliche Campingausflüge mit den Zugkindern sowie alle zwei Jahre Wochenendausflüge der Zugkameraden. So wurden schon zweimal ein Wochenende auf Norderney verbracht, eine Tour zum Eurostrand und eine Rheintour nach Amsterdam – nicht zu vergessen die Dorf Münsterlandtouren.

 

So darf der Jägerzug „Auf der Pirsch“ mit Stolz auf die zurückliegenden 40 Jahre zurückblicken.

 

Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert dem Zug "Auf der Pirsch" zu 40 Jahren Mitgliedschaft im BSV und Jägerkorps!

 

40 Jahre im BSV und Jägerkorps:

Christoph Conrads

 

Christoph Conrads gründete mit acht weiteren jungen Männern im Jahr 1985 den jetzigen Jägerzug „Auf der Pirsch“ unter dem damaligen Namen „Jung Freischütz“ und führte den Zug im darauffolgenden Schützenfest mit fünf verbliebenen Gründungsmitgliedern erstmalig als Zugführer über die Straße. Und er sollte den Posten als Zugführer bis heute nicht mehr abgeben, so dass er den Zug heute als Hauptmann anführt. Nur zweimal konnte er diese Aufgabe nicht wahrnehmen – einmal aus privaten Gründen, und im Jahr 2023 fungierte er als Königsadjutant des Schützenkönigspaares Lutz I. & Kerstin Türks.

 

Auch sonst übernahm er Verantwortung im Schützenverein als Schatzmeister im BSV sowie als Jugendbeauftragter, erster Kassierer und nach einer Pause nochmal die Funktion des Beisitzers im Jägerkorpsvorstand. Zudem ist er den Jägern als langjähriger kommandierender Hauptmann beim sonntäglichen Antreten des Korps beim Jägermajor sowie beim Blumenhornaufmarsch im Zuge des Aufmarsches zur sonntäglichen Königsparade bekannt. Im Zuge dieser Verdienste wurde Christoph dann 2015 mit dem Oberstorden ausgezeichnet.

 

Innerhalb des Zuges nimmt er neben der Funktion des Zugführers auch die des Kassierers wahr und kassiert zu Beginn jeder Zugversammlung eifrig die Beiträge ein und hat ein wachsames Auge über die Finanzen des Zuges.

 

Aber auch seine Schießkünste konnte er im Rahmen der Zugschießen unter Beweis stellen. So repräsentierte er den Zug in den Jahren 1991, 2005, 2016 und 2022 insgesamt vier Mal als Zugkönig. Zudem konnte er sich auch mehrmals im Scheibenschießen durchsetzen und mehrmals den Pokal, zudem in den Jahren

 

Christoph ist mit Sabrina verheiratet und hat drei Söhne, von denen bereits zwei mit dem Schützenvirus infiziert sind: So ist sein Sohn Niklas aus erster Ehe aktives Mitglied in den Reihen des Zuges „Auf der Pirsch“, während sich Felix bereits den Edelknaben angeschlossen hat.

 

Neben seinem Interesse am Schützenwesen ist der Fußball sein weiteres großes Hobby. Christoph ist Fan des FC Bayern München und war er seit seiner Jugend an beim SC Kapellen-Erft bis in den Seniorenbereich aktiv. Diese aktive Fußballerzeit wurde einmal durch eine andere Leidenschaft unterbrochen: Dem Tanzsport, den er mehrere Jahre betrieb. Seine Fußballerlaufbahn beendete er dann bei den alten Herren, des SC Kapellen, bei denen er regelmäßig mit einigen Zugkameraden kickte. Neben der aktiven Laufbahn übernahm er auch beim SC Kapellen Verantwortung und war auch hier als Schatzmeister aktiv.

 

Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert Christoph zu 40 Jahren Mitgliedschaft im BSV und Jägerkorps!

 

40 Jahre im BSV und Jägerkorps:

Christian Creutz

 

Christian Creutz begann seine Schützenkarriere im Jahr 1985 im damaligen Jägerzug „Jung Erftstolz“. Im Jahr 1991 wechselte er in den Jägerzug „Auf der Pirsch“. Von 1993 bis 2017 hatte er das Amt des Spießes inne. Wer schon einmal ein Spieß-Amt in einem Zug ausgeübt hat, der weiß, was für eine besondere Leistung es ist, dieses Amt 24 Jahre lang zu bekleiden.

Neben seiner Funktion als Spieß erwies er sich bereits mehrfach als guter Schütze, so errang er in den Jahren 1996, 2001 und 2008 bereits dreimal die Zugkönigswürde. Zudem konnte er bei den jährlichen Vergleichsschießen seines Zuges schon vier Mal als bester Schütze den Zugpokal gewinnen.

 

Beim Jägerpokalschießen im März 2009 sicherte sich Christian in einem spannenden Wettkampf die Kronprinzenwürde des Jägerkorps und wurde im Oktober 2009 zum Jägerkorps-König gekrönt. Leider gelang ihm im Jahr 2001 nicht der ganz große Wurf in seinem bisherigen Schützenleben, als er im Rahmen des BSV-Königsvogelschusses an die Stange trat. Hierbei musste er dem Mitbewerber Thomas Heuser leider den Vortritt lassen.

 

In den Jahren 2012 bis 2017 war Christian als Beisitzer Vorstandsmitglied im Jägerkorps.

Seit 2016 gehört Christian auch dem Grenadierkorps an. Erst nur passiv, aber dann trat Daniel Becker an ihn heran und fragte ihn ob er sich vorstellen könne sein Adjutant zu werden, für den Fall das er zum Major gewählt wird. Nach Rücksprache mit dem Familienrat kam dann das ok und ja - seit 2018 ist Christian Creutz Adjutant des Grenadiermajors und gehört seit dem auch dem Vorstand des Grenadierkorps an. Markenzeichen nach einem anstrengendem Schützenfestsamstag ist wohl am Sonntag sein markantes “Antreten”. Einige sind davon überzeugt, dass sich selbst aus Hemmerden noch welche auf den Weg gemacht haben um dem Ruf zu folgen.

 

Kaum im Grenadierkorps angekommen stellte er auch hier seine Schießkünste unter Beweis und wurde beim Korpsschiessen 2019 bester Schütze in der Einzelwertung.

Christians zweites großes Hobby ist der Fußball. Viele Jahre als Torjäger in der zweiten und dritten Mannschaft von Kapellen, aber auch in Neukirchen und Holzheim, war er als Knipser über die Ortsgrenzen bekannt.  Wenn seine Zeit es zu lässt besucht er heute noch die Spiele des SC.

 

Bei ihm zu Hause treffen sich regelmäßig die “Fußballgötter am Kamin” um die Spiele des FC Bayern zu schauen. Legendär sind auch die EM und WM Partys wenn Deutschland zum Sieg geschrien wird.

 

Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert Thomas zu 40 Jahren Mitgliedschaft im BSV und Jägerkorps!

 

40 Jahre im BSV und Jägerkorps:

Frank Kahnt

 

Frank ist wahrscheinlich die letzten 40 Jahre gefühlt höchstens 1 oder zweimal mit seinem Vornamen angesprochen worden. Wir alle kennen ihn nur unter „Kahnti“. Er war schon mit 17 ein absolutes „Kapell`ner Original“ und ist es bis heute auch geblieben. Seine freundliche, wertschätzende und vor allem humorvolle Art und Weise sind ein wichtiger, prägender Teil des Erftstolz. Eigentlich ein Mann der ersten Stunde beim Erftstolz (schließlich war auch er Spieler der damaligen SC Kapellener A-Jugend), allerdings war er damals skeptisch, was es bringen sollte auf einmal in der Uniform durch seinen Heimatort zu laufen. Doch als Enkel von „Hoffs Scheng“ war es doch klar, dass er früher oder später vom Schützenfest-Virus infiziert wird. So ließ er sich nach dem ersten Schützenfest 1984 am 30.November offiziell in den Erftstolz und damit in den Bürgerschützenverein aufnehmen.

 

Bereits 2 Jahre nach Eintritt sicherte er sich den Titel des Zugkönigs, den er im Laufe seiner „Jäger-Karriere“ noch einige Male holte. Immer pünktlich beim Antreten und auch heute noch einer derjenigen die das Festzelt „zu machen“. Frank war bereits in der A-Jugend Jemand der sich nicht gerne in den Vordergrund drängt und am liebsten „aus der zweiten Reihe schießt“!

 

Mit Fleiß, Konsequenz und Zuverlässigkeit setzte er sich für und mit den Kameraden ein! Genau so macht er es 40 Jahre später immer noch. Schon damals engagierte er sich stark für Kapellen. So gehörte er 1984 schon zu dem „Disko-Team“ des Erftstolz und organisierte in unregelmäßigen Abständen die Kapellener Dorf-Disco im Jugendheim der kath. Kirche.

 

Auch als Erzähler der Kapellener Heimatgeschichte bewahrt er Tradition und Kulturgut, denn wer kennt den noch die Geschichte vom „Schnaggebützer“?

 

Als besondere, langjährige Tradition bestellt er sich Schützenfest-Sonntagnacht eine Portion Schaschlik mit Pommes (vorzugsweise von Vautz), damit er am nächsten Morgen dieses als Frühstück genießen kann.

 

Und wer sich fragt, warum die Straßen und Sträucher von Kapellen immer sicher, sauber und akkurat sind, der weiß nicht, dass Kahnti rund um die Uhr für uns bei der Stadt Grevenbroich unterwegs ist. Wenn andere bei Schnee und Eis noch schlafen, ist er mit dem Streufahrzeug auf Tour. Kahnti - ein Engel der nicht fliegen kann (oder will)!

 

Seine große Leidenschaft war und ist, neben Frau Anja und Tochter Leonie, die Formel 1! Er war einer der ersten Fans von Michael Schumacher und besuchte etliche Rennen in Spa, Hockenheim und natürlich am Nürburgring!

 

Auch beim Darts, Wrestling oder sonstigen Sportarten kennt Kahnti sich aus und erzählt auf jeder Zugversammlung von den schönsten und lustigsten Szenen der aktuellen Sportgeschichte. Als Fan der Mönchengladbacher Borussia rundet er seine sportlichen Interessen ab!

 

Nicht zu vergessen ist auch seine Liebe zur Musik. Als eifriger Konzertgänger kennt er alles was Rang und Namen in der Hard-Rockszene hat. Wenn man ihm nach seinem Lieblingssong fragt, bekommt man oft die Antwort: „Egal, dat muss knallen“

 

Der Erftstolz liebt seinen Zugkameraden und bedankt sich bei Frank für seine Treue und sein Engagement im Zug und wünscht Ihm und seiner Familie alles Gute und hoffentlich noch unendlich viele gemeinsame Jahre!

 

Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert Frank zu 40 Jahren Mitgliedschaft im BSV und Jägerkorps!

 

40 Jahre im BSV und Jägerkorps:

Ralf Otten

 

Eigentlich wurde Ralf die Liebe zum Schützenwesen mit in die Wiege gelegt, da schon sein Vater und seine Onkel in Schützenzügen oder im Tambourkorps aktiv waren. Doch es sollte bis zum Sommer 1985 dauern bis die Schützenkameraden Werner Herten und Jürgen Jennes, die Ralf schon aus der Schule und vom „SC“ kannte, anfragten ob Ralf keine Lust hätte sich dem Jägerzug Waldhorn anzuschließen. Nach kurzer Überlegung und dem Einverständnis der Eltern des noch Minderjährigen, war Ralf ab August 85 ein Waldhorn.

 

Das erste Schützenfest war für Ralf allerdings noch weit entfernt. Im Mai 1986 wurde dann nach Tradition des Zuges auf der Industriestraße das Marschieren geübt. Die Marschmusik erklang aus dem mitgebrachten Kassettenrekorder und langsam baute sich nun die Anspannung auf, ehe mit dem Fackelzug am 31.Mai, im Regierungsjahr von Königspaar Leo I. und Franziska Hösen, Ralfs Schützenkarriere endgültig begann.

 

Nachdem der Jubilar einige Jahre Erfahrung gesammelt hatte und ältere Kameraden sich langsam aus dem aktiven Schützenwesen zurückzogen, übernahm Ralf im Jahre 2003 das Amt des Protokollführers und hält bis heute die Beschlüsse der Zugversammlungen schriftlich fest und verteilt diese an alle Kameraden.

 

2005, nachsage und schreibe 20 Jahren, gelang es Ralf zum ersten, und bis heute zum einzigen Mal, den Zugkönigsvogel von der Stange zu schießen und er trug im Folgejahr das Königssilber des Zuges über Kapellens Straßen.

 

Mit der Wahl zum Flügelleutnant 2009, und nach der Übernahme der 1. Jägerfahne in 2014 zum Fahnenoffizier, hat Ralf den bisherigen Höhepunkt seiner Schützenkarriere erreicht.

Solange die Füße ihn tragen und es ihm weiterhin so viel Spaß bereitet, hofft Ralf auf viele weitere Schützenfeste und sonstige Aktivitäten wie das mittlerweile traditionelle Boßel-Event, tolle Radtouren oder sonstige Ausflüge im Kreise seiner Kameraden.

 

Nachdem Ralf 34 Jahre in verschieden Positionen in der Luftfahrtindustrie tätig war, sorgt er seit 2020 bei der Firma Novopress in Neuss, für die Herstellung hydraulischer Presswerkzeuge von feinster Güte.

 

Falls Ralf in seiner Freizeit nicht mit dem Jägerzug unterwegs ist, sitzt er gerne auf seinem Stammplatz im Borussia-Park, radelt mit Freundin Susanne durch das nahe und ferne Umland oder verbringt einen Urlaub irgendwo am Meer.    

 

Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert Ralf zu 40 Jahren Mitgliedschaft im BSV und Jägerkorps!

 

25 Jahre im BSV und Jägerkorps:

Christoph Koppenhagen

 

Christoph Koppenhagen wurde am 12.11.1980 in Düsseldorf geboren, verbrachte seine Kindheit und Jugend aber in Wevelinghoven. Seine Freunde hat er aber seit 1997 in Kapellen, wo er schließlich 2002 auch heimisch wurde.

 

Im Jahr 2000 begann er seine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker bei KS in Nievenheim, wo er sich bis heute zum stellvertretenden Werksleiter hochgearbeitet hat.

 

2009 kam sein Sohn Melvin zur Welt, bevor es 2010 seine jetzige Frau Bianca heiratete. 2011 kam dann der zweite Sohn Marlon zur Welt.

 

Seine Schützenlaufbahn begann im Jahr 2000, als er durch einen Freund in das Vereinsleben des Jägerzuges „Jung Flotte Boschte“ eintrat. Schnell bekam er durch das Organisieren alkoholischer Köstlichkeiten zu den Schützenfesten seinen Spitznamen „Spirituosix“

 

2010 sicherte sich Christoph das erste Mal die Zugkönigswürde, was er 2023/2024 wiederholte und nunmehr zweimal mit seiner Frau Bianca den Zug als Zugkönigspaar repräsentieren konnte. Im Jahr 2024 wurde Christoph auch für das Amt des Flügelleutnants vorgeschlagen und konnte sich im Stechen gegen seinen Konkurrenten durchsetzen konnte und somit zum Flügelleutnant avancierte.

 

Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert Christoph zu 25 Jahren Mitgliedschaft im BSV und Jägerkorps.

 

25 Jahre im BSV und Jägerkorps:

Sebastian Stranz

 

Sebastians Schützenkarriere begann, wie bei so vielen Jägern, durch eine spontane Idee von Günter Pesch, einen neuen Schützenzug zu gründen. Vermutlich wollten Sebastians Eltern eigentlich nur ein Stück Kuchen kaufen, aber zack – schon war Kapellen um einen Jungschützen reicher.

 

Im Jahr 2000 schloss sich Sebastian also als Gründungsmitglied dem Jägerzug "Erfträuber" an, dem er auch lange Zeit als Kompaniefeldwebel zur Verfügung stand, bevor er 2012 in den Jägerzug "St. Clemens" wechselte. Während seiner Zeit bei den "Erfträubern" konnte Sebastian als sicherer Schütze mehrfach die Ehre des Zugkönigs erlangen. Auch bei seinem aktuellen Zug "St. Clemens" holte "Stranz", wie er von all seinen Zugkameraden liebevoll genannt wird, bereits den Vogel von der Stange und ging im Jahr 2017 als König über die Straßen Kapellens.

 

Beruflich entschied sich Sebastian nach dem Abitur für ein Studium der Humanmedizin. Da ihm nur ein Studienplatz in Ulm angeboten wurde, bedeutete diese Entscheidung für ihn: Koffer packen und ab ins Land der Schwaben – weg aus dem schönen Rheinland. Hier zeigte er enormes Durchhaltevermögen und quälte sich durch den Präp-Kurs, das Physikum und das Staatsexamen. Das Härteste an dieser Zeit waren aber mit großer Wahrscheinlichkeit die Abende in seiner Lieblingsbar, dem „Barfüßer“.

 

Mit dem dritten Staatsexamen in der Tasche und dem Recht, sich nun Arzt nennen zu dürfen, kehrte er zurück nach Kapellen. Doch eine weitere richtungsweisende Entscheidung stand nun an: Auf welche Fachrichtung sollte er sich spezialisieren? „Facharzt für Anästhesie“ – das klang für Sebastian vielversprechend! Aber wer den stets eifrigen Sebastian Stranz kennt, wusste, dass ihm das noch lange nicht genug war. Fortbildungen zum Notfallmediziner und in der speziellen Intensivmedizin folgten.

 

Auch privat hat Sebastian sein Glück gefunden. Seine Frau Anne heiratete er 2021, und 2023 kam ihr gemeinsamer Sohn Anton auf die Welt.

 

Wir wünschen Sebastian alles Gute zum 25. Jubiläum und hoffen, dass noch viele weitere Jahre im Kreise deines Schützenzuges und des BSV-Kapellen folgen.

 

Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert Christoph zu 25 Jahren Mitgliedschaft im BSV und Jägerkorps.

 

Jubilare BSV

 

60 Jahre im BSV: Flotte Boschte

 

Der Schützenzug gründete sich offiziell am 18.07.1965 auf einem Blöckchen bei „Broos Pitter“, heute „Zu den drei Königen“.

Die Gründungsversammlung fand im Haus von Josef Pesch Gilverather Straße 4 statt. Von den Gründern ist Günter Pesch, Josef Kivilip, Heinrich Stübben und Heinz Schleyer heute noch im Jägerzug aktiv und feiern in diesem Jahre ihre 60.-jährige Mitgliedschaft im Bürgerschützenverein Kapellen/Erft. Im Jahre 1969 wechselte der Grenadierzug „Flotte Boschte“ zum Jägerkorps, da sich die Mehrheit der Zugmitglieder gegen die Uniformordnung (Schwabenschwänze) entschieden.

Schon im ersten Jahr wurde eine Großfackel gebaut. Da man in einigen Jahren bis zu drei Großfackeln baute musste eine Lösung gefunden werden, wie man Leute bei Fackel schieben sparen konnte. Die Lösung wurde schnell gefunden. Es wurde einem VW Käfer das Dach abgeschnitten und das Gestell auf die Karosserie befestigt. Im Jahre 1968 gewann die Großfackel der Flotte Boschte zum ersten Mal den 1. Fackelpreis und es sollte nicht der letzte sein.

Im Jahre 1980 kam der nächste Höhepunkt des Zuges. Dieter und Margret Hösen wurden zum Schützenkönigspaar von Kapellen gekrönt. Auf der Sylvesterparty 1980/81 des Zuges wurde in einer Bierlaune die Idee geboren ein Gilveratherfest zu veranstalten und eine kleine Kirche oder Kapelle in Gilverath zu bauen.

Das damalige Gilveratherfest wurde erstmals 1981 auf dem Stoppelfeld und der Pferdewiese in der Gilverath gefeiert. Insgesamt wurde das Gilveratherfest 25 Jahre lang in der Gilverath gefeiert. Mit dem Erlös der ersten Feste sanierte der Zug die Wegekreuze in der Umgebung. Im Jahr 1988 wurde der Grundstein zur Friedenskapelle mit Bürgern aus der damaligen DDR gelegt. Ein Jahr später weihte Hochwürden Pfarrer Franz-Josef Pütz die neu gebaute Friedenskapelle ein. Die Friedenskapelle von Gilverath wurde 1999 um einen Glockenturm mit 12 Glocken erweitert, die zur Jahrtausendwende läuteten.

Ein weiterer Höhepunkt im Zugleben gab es 1997/98 als Berthold und Luise Königs die Königswürde im Bürgerschützenverein erlangten.

Am 17.09.2005 veranstaltete der Jägerzug „Flotte Boschte“ das 25. und auch letzte Gilveratherfest. Mit Alfons und Christiane Winzen stellten die „Flotte Boschte“ 2009/2010 das 3. Schützenkönigspaar aus ihren Reihen.

Mit dem stellen von Königspaaren kennt sich der Jägerzug besonders gut aus. Sie stellen auch schon 5-mal den Korpskönig des Jägerkorps mit ihren Kameraden Alfons Winzen 2 x, Torsten Pesch, Dirk Nösler und Marcus Stübben.

Für die Zukunft der Friedenskapelle gründet der Jägerzug vor Jahren den Förderverein „Friedenskapelle Gilverath“ e.V.

Die Friedenskapelle Gilverath und der Jägerzug „Flotte Boschte“ sind nicht zu trennen, da die meisten der Mitglieder im wohlverdienten Ruhestand sind, treffen sie sich jeden Dienstag um 14.00 Uhr an der Friedenkapelle, um die anstehenden Pflege- und Reinigungsarbeiten auszuführen. Nach einer guten Stunde intensiver Arbeit, geht es im Anschluss in die Bischofsmütze zum gemütlichen Kaffee und Kuchen, der seit Jahren von Café Pesch gesponsort wird.

Aus gesundheitlichen Gründen marschiert der Zug seit dem letzten Jahr nicht mehr im Paradeschritt durch die Parade. So haben alle Mitglieder, die noch fit genug sind, die Möglichkeit an der Parade zu Ehren des Obersts und des Königspaares teilzunehmen.

Bei den Flotte Boschte gibt es daher keine passiven Mitglieder, sondern nur Aktive.

Der größte Wusch des Zuges ist, dass noch der ein oder andere Bürger den Weg in den Schützenzug findet, um noch viele gemeinsame Schützenfeste und die aktive Zuggemeinschaft mit erleben zu können.

 

Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert dem Zug "Flotte Boschte" zu 60 Jahren Mitgliedschaft im BSV!

 

60 Jahre im BSV: Ludwig Pesch

 

Ludwig, auch Lotsche genannt, trat 3 Monate nach der Gründung der Flotte Boschte in den Jägerzug ein und ist bis heute eine wichtige Achse des Zuges. Er lernte das Schützenleben im Jägerzug „Gemütlichkeit“ kennen.

 

Lotsche hat jahrelang das Blumenhorn des Zuges getragen, bevor er von seinem Bruder Karl-Josef, dem damaligen Jägermajor, zum Jägeradjutant ernannt wurde.

 

Beim damaligen Fackelbau war er in der Klebeabteilung tätig und versorgte seine Zugkameraden als Hobbywirt in der Bischofsmütze mit gekühlten Getränken.

 

Die Zugkönigswürde erlangte Ludwig und seine Frau Martina schon viermal (1975/76, 1987/88, 1995/96 und 2007/08). Nach 7 Jahren als Adjutant des Jägerkorps Kapellen wurde Ludwig 1991 vom Jägerkorps zum Major gewählt, welches er bis 2011 anführte. Nach 20 Jahren Major des Jägerkorps verabschiedeten „seine Jäger“ Ludwig im Frühjahr 2012 mit einem großen Zapfenstreich am Schützenbaum und ernannten ihn zum Ehrenjägermajor. Auf der Jahreshauptversammlung des Bürgerschützenvereins Kapellen 2012 wurde Lotsche zum Ehrenmitglied gewählt und auf dem folgenden Oberstehrenabend ernannt.

 

Ludwig`s größtes Talent ist es, alle „seine Vereine“ unter einen Hut zu bekommen. Sei es die Feuerwehr, heute in der Ehrenabteilung, den Angelverein, den Bürgerschützenverein oder den Sportclub Kapellen. An den heiligen Sonntagen fährt Ludwig mit seinen Elite Fans kreuz und quer zu den Meisterschaftsspielen des SC Kapellen durch den Niederrhein.

 

Neben dem Grün seiner Jäger, sind seine Farben schwarz-gelb. Für die „Falsche Borussia aus Dortmund“ und auch alle anderen Sportarten sitzt er vor dem Fernseher und schaut alle Übertragungen und Berichte an, die zu finden sind, bis die Fernbedingung leer ist.

 

In der Zeit von 16.00 bis 17.00 Uhr darf man ihn nicht stören, denn dann heißt es die „Rosenheim Cops“ haben wieder „eh Leich“.

 

Da seine Gesundheit leider nicht mehr so will, wie er es möchte, geht es Lotsche heute etwas ruhiger an. An jeden trockenen Dienstag trifft er sich um 14.00 Uhr mit seinen Rentnerfreunde des Jägerzuges „Flotte Boschte“ zum Pflegen der Friedenskapelle Gilverath. Nach getaner Arbeit heißt es dann „Kaffee & Kuchen“ in „seiner“ Bischofsmütze. Dabei erzählt man über die damalige Zeit und erfährt neues aus unserem Dorf. Auch das Reisen hat Ludwig die letzten Jahre für sich entdeckt, vorher hatte er durch „seine Vereine“ keine Zeit dafür gehabt. Wir wüschen ihm noch viele Jahre in „seinen Vereinen“ und hoffen ihn in diesem Jahr bei der Frontabnahme am Schützenfestsonntag zu sehen.

 

Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert Ludwig nochmals zu 60 Jahren Mitgliedschaft im BSV, da er aufgrund eines Fehlers bereits 2024 geehrt wurde.

 

60 Jahre im BSV: Günther Pesch

 

Das Gründungsmitglied Günter Pesch ist das Hirn und Herz des Zuges. Er war jahrelang Zugführer.  Günter war mit seiner Frau Marita im Jahr1988/89 Zugkönig der „Flotte Boschte“. Er war der Chef und Moderator des Gilveratherfestes.

 

Günter war beim Fackelbau der Ideengeber und formte den Draht für die Figuren, die manchmal auch etwas zu groß geworden sind. Viele Belächeln ab und zu seine Ideen, aber er will nur eins und das ist das Beste für den Jägerzug „Flotte Boschte“. Als Gründungsvater der Jägerzüge „Jung Flotte Boschte“, „Copernikus“, „Erfträuber“, „St. Clemens“, „St. Johannes“ und „Glockenklang“ kann das Jägerkorps und der Bürgerschützenverein ihm nicht genug Danken.

 

In der Zeit, wo er nicht seinem Bäckerhandwerk nachging, baute er jedes Jahr eine neue Weihnachtskrippe für die Friedenskapelle von Gilverath. Nicht nur in Kapellen, sondern auch in Weckhoven ist Günter bekannt. Dort baute er mit dem Heimatverein von Weckhoven vor Jahren eine große Krippe auf dem Lindenplatz.

 

Für sein Handeln wurde Günter im Oktober 2008 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Den Rekeliserorden aus Neuss erhielt er im Jahr 2005 für seine Reden.

 

Günter wurde auf dem letzten Gilveratherfest 2005 die Ehrenmitgliedschaft im Jägerzuges „Flotte Boschte“ verliehen.

 

Auf der Jahreshauptversammlung 2017 wurde er zum Ehrenmitglied im Bürgerschützenverein gewählt.

 

Seit dem 01.01.2024 ist Günter „im Ruhestand“. In die Hände von seinem Enkel Christian legte er die Zukunft des Café Pesch mit seinen Mitarbeitern. Ganz los lassen kann er nicht, so schaut er täglich, nach einem kurzen Spaziergang, im Café vorbei, um dort zu helfen, wo gerade Hilfe benötigt wird.

 

Eine Leidenschaft von Günter ist das Schreiben von Romanen, die er im Café Pesch auf der Neusserstraße verkauft. Der Erlös des Verkaufs stellt Günter der Pflege und Unterhaltung der Friedenkapelle zu Verfügung. Für sein ganzes Handeln und Denken kann man nur „Danke“ sagen.

 

Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert Günther zu 60 Jahren Mitgliedschaft im BSV!

 

60 Jahre im BSV: Heinrich Stübben

 

Heinrich kam ein paar Tage nach der Gründung in die Flotte Boschte. Er ist die ruhige Seele des Zuges und hat immer eine Lösung parat, wenn mal etwas nicht funktioniert. Auf der Sylvesterparty 1980/81 des Zuges hatte Heinrich, auch Hany genannt, die Idee wieder eine Kirche in Gilverath zu bauen. So war die Idee der Friedenskapelle Gilverath geboren. Hany hatte jahrelang die Funktion des Spießes bis er Sie vor Jahren aus gesundheitlichen Gründen an Dirk Nösler übergab.

 

Im Fackelbau war Heinrich in der Klebeabteilung zu Hause. In den Jahren 1970/71, 1977/78 und 1983/84 war Heinrich Zugkönig der Flotte Boschte. Als Geschäftsführer bei der Firma Schumacher ist Hany auch als Rentner noch zeitlich sehr eingespannt. Dies ist sein Leben und es macht ihm auch eine Menge Spaß. Nur so kennt man ihn. Seine größte Leidenschaft ist das Kochen. Da hat nicht nur seine Familie einen Nutzen von, sondern auch der Zug. So bekochte Heinrich den Zug mit frischen und leckern Köstlichkeiten aus der Region.

 

Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert Heinrich zu 60 Jahren Mitgliedschaft im BSV!

 

60 Jahre im BSV: Heinz Schleyer

 

Heinz gründete 1965 den Jägerzug „Flotte Boschte“ in der Gilverath mit. Heinz war auch jahrelang als Zugführer tätig bevor er 2003 die Geschicke des Zuges in die Hände von Torsten Pesch legte.

 

Die Würde des Zugkönigs erlangte Heinz in den Jahren 1974/75, 1976/77, 1984/85 und 2001/02.

 

Als ehemaliger Elektriker bei RWE Neuss war er für die Elektrik an der Fackel und die Beleuchtung an der Friedenskapelle zuständig. Nach über 40 Jahren rüstete Heinz das Licht an der Fackel von 12 Volt auf 220 Volt um. Die Jungzüge des Jägerkorps, die von Günter Pesch in die Fackelbau eingeführt wurden, unterstütze Heinz zum Anfang beim Aufbau der Elektrik. Nicht nur die Elektrik war beim Fackelbau seine Aufgabe, sondern auch der Krippenbau bei Günter Pesch. Auf dem letzten Gilveratherfest wurde Heinz zum Ehrenzugführer des Jägerzuges „Flotte Boschte“ ernannt. Leider kann Heinz aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an den Paraden und Umzüge auf Schützenfest teilnehmen. Wenn es seine Gesundheit zulässt, nimmt Heinz immer Dienstag um 14.00 Uhr an den Pflege- und Reinigungsarbeiten an der Friedenskapellen, mit anschließenden Kaffee und Kuchen teil.

 

Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert Heinz zu 60 Jahren Mitgliedschaft im BSV!

 

60 Jahre im BSV: Josef Kivilip

 

Josef ist Gründungsmitglied des Jägerzuges „Flotte Boschte“ und ein Mann für alle Fälle. Im Zug war Josef Fahnenoffizier, bis er vor zwei Jahren aus gesundheitlichen Gründen sein Amt an Rainer Tupp abgab.

 

Beim Fackelbau arbeitete Josef in der Klebeabteilung und sorgte dafür, dass das Papier anständig und „fachgerecht“ geklebt wurde.

 

Josef war das erste Mitglied im Zug, der seine damalige Freundin Odilia (Otti) zum Brautaltar führte.

 

In den Jahren 1971/72, 1994/95 und 2011/12 war Josef und Otti das Königspaar des Zuges. Bei Elektro Granderath in Düsseldorf hat Josef Einbauküchen verkauft. Da Josef jetzt in seinem wohlverdienten Ruhestand ist, hat er  mehr Zeit für seine Brieftauben und den ca. 150 Zucht- und Austellungskaninnchen. In seiner knappen Zeit als Rentner kümmert sich Josef um die Rentnerabteilung des Zuges. Nach Absprache mit dem 2. Vorsitzenden der Friedenskapelle Gilverath e.V werden die Pflege- und Reinigungsarbeiten eingeteilt und jeden Dienstag ab 14.00 Uhr an der Anlage rund um die Friedenskapelle durchgeführt. Ebenso ist Josef mit für den genauen Auf- und Abbau der Weihnachtskrippe in der Friedenskapelle verantwortlich.   

 

Das Jägerkorps Kapellen-Erft gratuliert Josef zu 60 Jahren Mitgliedschaft im BSV!

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© Stephan Ploeger